Im Oktober 2025 durften wir wieder unsere Gäste aus der Partnerschule Collège Notre Dame aus Frankreich begrüßen. Sie waren bereits zwei Tage vorher losgefahren, um in Offenburg zu bleiben. Dort haben sie zwei Nächte in einem Hotel übernachtet.  Mittwochabend um circa 18:30 Uhr war es dann endlich so weit. Wir Lobkos standen an der Bushaltestelle mit „Herzlich willkommen!“ sowie „Bienvenue“ Plakaten und haben mit Vorfreude auf die Ankunft unserer Austauschpartner gewartet. Mit lauten Gejubel, Lachen und Klatschen haben wir sie dann endlich empfangen können. Wir waren alle ganz aufgeregt, als wir dann unsere Austauschpartner zugeordnet bekamen. Die Franzosen waren nach dieser langen Reise natürlich sehr müde. Aber bereits nach dem Abendessen und ein paar Brettspielen haben wir uns schon sehr gut verständigen können. Am nächsten Tag stand eine Ausflugsfahrt nach München an. Dort besuchten wir als erstes das BMW-Museum mit den vielen Oldtimern und Zukunftsautos. Danach ging es weiter zur Allianz Arena. Das war besonders spannend, weil wir einen eigenen Guide bekamen und somit auch die Allianz Arena von innen besichtigen durften. In drei Gruppen aufgeteilt, wurde uns die Arena, die Garage, die Umkleiden, der Fußballplatz, die Sitzplätze und vieles mehr gezeigt. Nach diesem spannenden Vormittag ging es dann weiter in die Innenstadt. Auf dem Marienplatz und dem Viktualienmarkt konnten wir unseren Gästen unsere Landeshauptstadt zeigen. Um 17:00 Uhr sollten wir dann wieder nach Hause fahren, allerdings waren wir etwas im Stau, so dass wir erst um 22:00 Uhr angekommen sind. Wir sind dann schnell nach Hause. Dann stand das große Familienwochenende an. Am Freitagabend gab es in Weiden ein Blue Devils Eishockeyspiel. Wir haben Freikarten bekommen. Somit sind die meisten Deutschen mit ihren Austauschpartnern hingegangen. In der Eishalle war eine Megastimmung. Meine Austauschpartnerin meinte, dass sie noch nie auf einem Eishockeyspiel war. Der Spielstand war dann leider 4 zu 2 für die Gegner. Es war wirklich ein besonderes Erlebnis für uns alle. Danach konnten wir als alle unsere Zeit selber einteilen. Einige gingen zum Bowlen, andere waren in Regensburg. Ich war mit meiner Austauschpartnerin, ihrer Freundin und meiner Freundin in Bayreuth in der Eremitage und danach noch etwas shoppen. Am Sonntag, dem letzten Familientag, haben wir Vormittag etwas gebacken. Schließlich sollte am Montag das große Fest an der Schule stattfinden. Nachmittags blieb noch etwas Zeit, sodass wir mit unseren beiden Austauschpartnerinnen nach Plohn in den Freizeitpark gefahren sind. Wir sind alle Achterbahn gefahren, haben gegessen und sogar für eine Tretboot Tour hat es noch gereicht. Wir sind erst spät wieder nach Hause gefahren. Am Abend haben wir noch Karten und Brettspiele gespielt, danach war Abendessen und Schlafengehen angesagt. Am Montag war dann der große Tag an der Schule. Die Franzosen bekamen in aufgeteilten Gruppen eine Schulhausführung, die von uns Schülern durchgeführt wurde. Danach wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Nun ging es für die Hälfte auf eine Stadtrallye. Währenddessen baute die andere Hälfte in der Aula Tische und Bänke auf. Mittags haben wir uns dann alle in der Aula versammelt, schließlich ist Herr Landrat Andreas Meier extra angereist, um uns ein Mittagessen zu spendieren. Es gab typisches bayerisches Essen, wie zum Beispiel Leberkässemmeln, Wiener Semmeln, Brezen oder Käsesemmeln. Dabei wurden deutsche und französische Lieder gespielt. Mit der Zeit sind dann auch die Eltern in die Schule gekommen und haben Kuchen, Muffins und Gepäck mitgebracht. Nun wurden die Gruppen getauscht, eine Hälfte ging in die Stadt, um die Stadtrallye zu machen, die andere Hälfte baute für den Kaffee und Kuchennachmittag um. Bei Kaffee und Kuchen gab es dann auch eine Polonaise quer durch die ganze Aula. Das war ein Riesenspaß. Eltern, Schüler und Lehrer haben mitgemacht. Um circa 16:00 Uhr waren wir noch kurz mit dem Aufräumen beschäftigt, dann sind alle nach Hause gefahren. Wir haben das letzte Mal miteinander gespielt und Abend gegessen. Einige haben eine Stadtführung durch Weiden mit einer Fackelwanderung gemacht. Dienstag in der Früh mussten wir uns dann wieder von ihnen verabschieden. Wir haben uns mit Umarmungen und Glückwünschen voneinander verabschiedet. Der Austausch insgesamt war ein sehr schönes Erlebnis. Wir haben unvergessliche Erinnerungen gesammelt. Ich würde es jedem weiterempfehlen.

(Lisa Franz 9c)