Unsere Lobkos schickten über 40 Briefe an umliegende Seniorenheime im Landkreis und bis in die Landeshauptstadt München. Eltern und Geschwister unterstützen beim Schreiben, Gestalten und Basteln der Briefe, so dass besonders ansprechende, kreative und persönliche Briefe zur Post gingen. Dabei wurde spielerisch und meist analog das Schreiben und Lesen trainiert.
Pfleger und Praktikanten vor Ort lasen vor und verfassten Antwortschreiben.
Das Feedback der Senioren und ihrer Betreuer war überragend. Denn es kamen so viele Antwortbriefe an unsere Schüler zurück, wie nie zuvor. Dort hieß es im O-Ton:
„Ihr habt unseren Heimbewohnern eine große Freude gemacht…..Sie haben die Briefe untereinander ausgetauscht, damit jeder alles lesen konnte. … Sie haben sich wie die kleinen Kinder gefreut. … Ach is des schön, dass die Jungen auch an die Alten denken.“
„Wir vom Seniorenheim haben uns sehr über eure lieben, netten Briefe gefreut.
Es ist schön, wenn wir alten Leute von den jungen eine Nachricht bekommen, wo uns über Sport, Hobbys, Haustiere und Schule berichtet wird. …Übrigens haben wir auch einen Heim-Kater Pauli, der sehr gut erzogen ist…..“, diese Zeilen schreibt eine 80-jährige Heimbewohnerin in Schönschrift in ihrem Antwortbrief an unsere Schüler. Eine Schülerin erhält sogar ein Foto, auf welchem eine Seniorin freudestrahlend den erhaltenen Brief zeigt. Die Seniorenheimbriefaktion hat sich bei uns Lobkos als Mehrgenerationenprojekt etabliert und ist zu einer wichtigen Säule in unserem schuleigenen Charakterbildungs- und Werteerziehungskonzept geworden. Unsere Schüler erlebten: „Wertschätzung ist keine Einbahnstraße.“