Die interkulturelle Erziehung sowie die Bewusstseinsentwicklung für ein ethisch angemessenes Urteilen und Handeln sind nur einige Aspekte, die im Lehrplan der bayerischen Realschule unter der Rubrik „Bildungs- und Erziehungsschwerpunkte“ zu finden sind. Darüber hinaus spielt in den geschichtlichen Lerninhalten der 9. Jahrgangsstufe die Auseinandersetzung mit der Ideologie des Nationalsozialismus eine bedeutende Rolle. Aus diesen Gründen hat am vergangenen Freitag an der Lobkowitz-Realschule eine schulische Veranstaltung zur Prävention gegen Rechtsextremismus und Rassismus sowie für ein tolerantes Miteinander stattgefunden. Dass rechtsradikales und rechtsextremes Gedankengut in unserer Gesellschaft verbreitet ist und auch immer mehr Eingang in Jugendkulturen findet, ist eine Tatsache, die der ehemalige Regionalbeauftragte für Demokratie und Toleranz, Herr Kohl, den Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen verdeutlicht hat. Mit dieser Veranstaltung wurde den Jugendlichen der Lobkowitz – Realschule ein besseres Begreifen und Verstehen rechts-extremistischen Gedankenguts ermöglicht und ein weiterer Beitrag dazu geleistet, sie zu weltoffenen, couragierten und toleranten Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen.