Erstmals präsentiert sich unsere Lobko-Krippe mit ihrem Krippenensemble von zeitloser Anmut und der Heiligen Familie im Zentrum in einem neuen Licht. Was aufgrund der geltenden Brandschutzverordnung als eine Notlösung erschien – der Umzug der Krippe in ein Häuschen in der Aula – erwies sich in der Vorweihnachtszeit als Geschenk für die ganze Schulfamilie. Damit haben wir unsere Krippe noch mehr in die Mitte und unmittelbar in unseren Schulalltag gerückt. Die Heilige Familie kann aus christlicher Sicht als Vorbild oder auch Idealbild einer Familie dienen: Vater, Mutter, Kind. Doch auch bei ihnen läuft nicht alles rund, so dass wir heute noch ganz viel von dieser besonderen Familiengeschichte lernen können: Die Geschichte von der Krippe ist eigentlich eine Geschichte voller menschlicher Zweifel, Aufregung und Chaos. Dennoch ist die Familie höchst engagiert: Maria und Josef bleiben zusammen, obwohl Josef nicht der leibliche Vater des Kindes ist, obwohl es kein gemütliches Zuhause für die Geburt des Kindes gibt, obwohl die Familie gleich nach der Geburt flüchten muss. Auf beispiellose Weise erzählt uns die Weihnachtsgeschichte, wie tief verwurzelte Liebe, Vertrauen und Glauben gelebt werden, obwohl die Bedingungen sehr schwierig sind. Die Geschichte von der Heiligen Familie macht uns vielleicht auch Mut, gibt uns neue Orientierung und Inspiration, wie wir die eigene Familie in Ordnung halten und pflegen können. Die Krippe mit der Heiligen Familie steht momentan in der Aula im Mittelpunkt. Unsere Schüler besuchen sie gern und blicken durch die Glasscheibe. Trotz oder gerade wegen des Häuschens bleibt genügend Raum für die eigene Fantasie – für unsere eigene Geschichte mit der Krippe – jedes Jahr in einem neuen Licht!